Solarpark ohne Subventionen bringt Gemeinde hohe Abgaben und Bürgerbeteiligung

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Mit 80 MW installierter Leistung zählt der Solarpark Langenenslingen zu den größten Photovoltaikanlagen in Baden-Württemberg. Seit Mai speist er rund 90 Mio. kWh sauberen Solarstrom pro Jahr ins regionale Hochspannungsnetz ein, was den Energiebedarf von etwa 30.000 Haushalten deckt. Durch die Vermeidung von circa 60.000 Tonnen CO2 jährlich wird ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Strategischer Einkauf und effiziente Projektsteuerung sicherten die termingerechte Fertigstellung unter Budget. Ein proaktives Risikomanagement verhinderte zeitintensive Verzögerungen.

Stamatelopoulos betont Kostenunterbietung um zehn Prozent dank strategischem Einkauf

Die EnBW stellte den Erhalt der bestehenden Streuobstbäume sicher. (Foto: EnBW. Fotograf: Paul Gärtner)

Die EnBW stellte den Erhalt der bestehenden Streuobstbäume sicher. (Foto: EnBW. Fotograf: Paul Gärtner)

Mit einer installierten Leistung von 80 MW aus 146.016 Modulen speist die Anlage jährlich rund 90 Mio kWh Strom ein und reduziert die CO2-Bilanz um etwa 60.000 Tonnen im Vergleich zu fossilen Kraftwerken. EnBW-Vorstand Georg Stamatelopoulos hebt hervor, dass das Projekt termingerecht und unter den ursprünglich kalkulierten Kosten realisiert wurde. Ministerpräsident Kretschmann bezeichnet diese Leistung als Blaupause für künftige, kooperative Energiewende-Vorhaben. Die Inbetriebnahme erfolgte komplett ohne Subventionen und schafft regionale Wertschöpfung.

Effiziente Baustellenführung sichert Bau von 146016 Modulen innerhalb Jahres

Mit einer zentralisierten Bestellstrategie und engem Austausch mit dem Generalunternehmer gelang eine Kostensenkung von etwa zehn Prozent unter der ursprünglichen Prognose. Durch beschleunigte Genehmigungsverfahren für das Umspannwerk und eine strukturierte Baustellenorganisation konnten 146.016 Solarmodule innerhalb von zwölf Monaten installiert werden. Ein vorausschauendes Risikomanagement ermöglichte eine frühzeitige Problemerkennung und -lösung, wodurch kostenintensive Zeitüberschreitungen verhindert und der gesamte Projektzeitraum optimal eingehalten wurde. Optimierte Lieferketten und Ablaufplanung Effizienz unvorhergesehene Hindernisse.

Unternehmen zahlt Gewerbesteuer und Kommunalabgabe an Langenenslinger Gemeinde zuverlässig

EnBW realisierte den Solarpark ohne Subventionen und trägt dadurch unmittelbar zur kommunalen Haushaltsentlastung bei. Das Unternehmen entrichtet zu den regulären Gewerbesteuern eine zusätzliche, jährlich variierende Kommunalabgabe im sechsstelligen Bereich, bemessen an eingespeister Strommenge und Marktpreisniveau. Über ein qualifiziertes Nachrangdarlehen haben Anwohner die Möglichkeit, Kapital zu investieren und sich so direkt am wirtschaftlichen Erfolg der Anlage zu beteiligen und dabei attraktive sowie nachhaltige Investitionschancen zu nutzen.

Ausgleichsmaßnahmen bewahren Flora und Fauna auf Fläche intensiver Solarnutzung

Durch eine gezielte Landschaftspflege blieben die vorhandenen Streuobstbäume erhalten, während ergänzend rund 750 standortgerechte Sträucher und junge Bäume gepflanzt wurden, um die natürliche Vegetationsvielfalt wiederherzustellen. Parallel dazu schuf die EnBW mit der Anlage von dreißig Teichen zusätzliche Feuchtbiotope, in denen Amphibien, Libellen und Kleinvögel geeignete Lebensräume finden. Diese Maßnahmen dienen als ökologisches Gleichgewicht, stärken den Biotopverbund und fördern nachhaltig den Schutz und die Vielfalt heimischer Tier- und Pflanzenarten, sichern langfristig.

Strategischer Einkauf senkt Baukosten um zehn Prozent beim Solarpark

Als Leuchtturmprojekt ohne Subventionen etabliert der Solarpark Langenenslingen eine Blaupause für die Energiewende in Deutschland. Durch partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Kommunen, Generalunternehmern und Zulieferern realisierte EnBW die Anlage innerhalb eines Jahres. Die Kombination aus strategischem Gruppeneinkauf und proaktivem Risikomanagement senkte die Kosten um zehn Prozent. Mit einer Leistung von 80 MW versorgt der Park 30.000 Haushalte, spart 60.000 Tonnen CO2 und fördert regionale Wirtschaftskraft sowie ökologische Nachhaltigkeit und stärkt lokale Arbeitsplätze.

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