Der Standort Waltershausen wurde bewusst für den modularen 10 MW/22 MWh Batteriespeicher von Tauber Energy gewählt. Die Containerbauweise erlaubt schnelle Skalierung und flexible Netzanbindung. Im Dauerbetrieb über fünf Monate erreicht das System eine Verfügbarkeit von über 98 Prozent, versorgt rechnerisch 25 000 Haushalte für zwei Stunden und puffert Überschüsse effizient. Das intelligente Energie-Management-System steuert die Module bedarfsgerecht, schafft zugleich eine Basis für Intraday-Handelsgeschäfte und zukünftige Regelenergieleistungen bundesweit im deutschen Markt.
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Modulare Speicheranlage ergänzt Netzkapazität und sichert dauerhaft stabile Energieversorgung
In den ersten fünf Betriebsmonaten hat sich das Großspeicherprojekt als äußerst robust erwiesen. Eine Verfügbarkeit von über 98 Prozent garantiert dauerhaften Betrieb ohne nennenswerte Ausfälle. Das System agiert als integraler Bestandteil des Stromnetzes, indem es überschüssige Energie speichert und bei Bedarf zeitnah wiedereinspeist. Durch seine schnelle Einsatzbereitschaft und präzise Steuerung erbringt die Anlage in Intraday-Märkten sichtbare Mehrwerte, trägt zur Netzstabilität bei und bietet Marktakteuren flexible Flexibilitätsoptionen, sorgt für erhöhte Versorgungssicherheit.
Technische Führung enthüllt markt- und netzrelevante Eigenschaften der Batteriespeicheranlage
Am 6. August lud Tauber Energy zu einer exklusiven Werksbegehung ein, bei der Geschäftsführer Arne Weinig etwa zwanzig Vertreter aus Politik, Industrie und Presse durch die Anlage führte. Dabei erläuterte er umfassend die Konfiguration der Batteriesysteme, die Steuerungssoftware sowie die Integrationsmöglichkeiten in Regelenergiemärkte. Die durchweg positive Resonanz der Fachöffentlichkeit untermauert die Bedeutung dieses Standorts für das Wachstum der Speicherlösungs-Sparte und stärkt die strategische Ausrichtung des Unternehmens kurzfristig, mittelfristig und langfristig.
Passiver Systempuffer wird aktiv, liefert Primär- und Sekundärregelleistung zeitnah
Energieüberschüsse werden vom Großspeicher kurzfristig aufgenommen und gezielt ins Netz zurückgeführt. Durch die geplante Erweiterung um Primär- und Sekundärregelleistung neben Intraday-Aktivitäten entwickelt sich die Anlage zu einer aktiven Komponente der Netzdienstleistung. Dieser Wandel vom passiven Speicher zur dynamischen Pufferlösung leistet einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende, indem er Spannungsschwankungen ausgleicht, die Netzfrequenz stabilisiert und die Integration volatiler erneuerbarer Erzeugungsanlagen effektiv unterstützt. So werden Versorgungsunterbrechungen minimiert und die Flexibilität des Stromsystems erhöht.
Containerbasierte Energiespeicher in Waltershausen profitieren von Netzanschlüssen und Topografie
Waltershausen wurde aufgrund idealer Netzanschlüsse an Hoch- und Mittelspannungsebenen gewählt, die kurze Leitungswege und minimale Übertragungsverluste bieten. Kommunale Entscheidungsträger unterstützten das Vorhaben mit Flächenbereitstellung und schneller Projektgenehmigung. Die ebene Hügellandschaft ermöglicht wirtschaftliche Fundamentierung modularer Speichercontainer. Ein intelligentes Energie-Management-System verknüpft jede Batterieeinheit für zentrale Überwachung und dynamische Lastverteilung. Diese Kombination garantiert hohe Betriebssicherheit und stellt dauerhaft die Grundlage für effizient skalierbare Speicherlösungen bereit.
Schnelle Zusammenarbeit DKB, RENEWEX und TEN ergibt marktreifes Produkt
Ein maßgeblicher Erfolgsfaktor des Projekts war die umfassende Finanzierung durch die Deutsche Kreditbank AG (DKB) als klassische Projektfinanzierung. In enger Kooperation mit Ingenieurteams, dem Produktpartner RENEWEX und dem Netzbetreiber TEN entstand innerhalb rekordverdächtiger Bau- und Inbetriebnahmephasen ein voll funktionsfähiger Großspeicher. Die daraus resultierende Marktreife wurde in kürzester Zeit erreicht. Bürgermeister Leon Graupner bezeichnete das Vorhaben als strahlendes regionales Vorbild und Beitrag moderner, resilienter Energieinfrastruktur und sprach von Signalwirkung für Energiewende.
Tauber Energy fördert Großspeicher und Freiflächen-PV in ganz Europa
Tauber Energy agiert als hundertprozentige Tochter der Tauber Solar Holding und übernimmt sämtliche Schritte von der ersten Strategieentwicklung über technische Auslegung, Montage und Inbetriebnahme bis zur langfristigen Betriebsführung und Kapitalanlage. Aus dem Sitz in Tauberbischofsheim heraus sowie unterstützt von den Entwicklungsstandorten in Frankfurt und Würzburg entsteht ein breites Portfolio technologieoffener Lösungen für Großspeicher und Freiflächen-Photovoltaik. Dieses Konzept fördert Investitionssicherheit, Netzstabilität und nachhaltiges Wachstum in Europa und stärkt die Energiewende bundesweit.
Modulare Containerbauweise ermöglicht eine skalierbare Energiespeicher-Pipeline für Tauber Energy
Durch den Großspeicher in Waltershausen wird sichtbar, wie skalierbare Lithium-Ionen-Container und ein intelligentes Energie-Management-System kurzfristige Überschüsse aufnimmt und bedarfsgerecht wieder ins Netz einspeist. Die hohe Systemverfügbarkeit über 98 % unterstreicht technische Zuverlässigkeit. Mit Unterstützung der DKB-Finanzierung und den Ingenieurleistungen von RENEWEX und TEN überzeugt das Projekt auch ökonomisch. So etabliert sich Tauber Energy als führender Systemintegrator und legt zugleich das Fundament für eine umfassende Energiespeicher-Pipeline.