Das im Frühjahr 2024 gestartete Gemeinschaftsprojekt von Enovos Renewable, Stadtwerken Trier und einer Bürgergenossenschaft hat den bislang größten Solarpark Rheinland-Pfalzs in der südlichen Eifel etabliert. Auf elf Flächen erzeugen 380 000 Solarmodule Strom für 60 000 Haushalte. Die 30 km lange Stromtrasse installierte Schenk AG Heldswil mit Horizontalspülbohrtechnik, wobei SIMONA(R) PE 100-Kabelschutzrohre SDR 7,4 und SDR 11 für optimale Temperatur-, Korrosions- und Mechanikresistenz sorgen. Ihre hohe Temperaturbeständigkeit ermöglicht langfristigen IoT-Einsatz; Inspektionen und Austausch erfolgen ohne Erdarbeiten.
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Solarpark-Trassenführung in Eifel meistert anspruchsvoll steinige Hänge Verkehrswege Mosel-Unterquerrung
Der neue Solarpark in der südlichen Eifel deckt eine Fläche von zwei Quadratkilometern ab und erforderte eine außergewöhnlich komplexe Trassenführung über felsige Hänge, Felder und Straßenunterfahrungen. Besonders aufwändig war die rund 500 Meter lange Unterquerung der Mosel. Für diese technische Meisterleistung engagierte der Betreiber die Schweizer Schenk AG Heldswil, deren spezialisiertes Horizontalspülbohrverfahren zuverlässig exakte Bohrpfade schuf und die Kabelschutzrohre unter schwierigsten Bedingungen millimetergenau verlegte und ermöglichte wartungsfreundliche Inspektionen ohne Grabungsarbeiten.
12 Meter lange PE100 Rohrsegmente bieten Installation und Wartungszugang
Für anspruchsvolle Bohr- und Verlegeverfahren kamen SIMONA(R) PE 100 Rohre d 225 in SDR 7,4 sowie SDR 11 zum Einsatz, jeweils 12 m lang. Ihre spezielle PE-Materialmischung garantiert auch bei dauerhaft höheren Temperaturen über 100 Jahre unveränderte Leistung. Die exzellente Korrosionsbeständigkeit und hohe Zugfestigkeit sorgen für robuste Schutzkanäle. Dank glatter Innenflächen lassen sich Kabel unkompliziert einziehen, überprüfen und bei Bedarf ohne aufwendige Erdarbeiten austauschen und bieten Betreibern nachhaltige Investitionssicherheit langfristig.
Anpassbare Rohrsegmente optimieren Installation und sorgen für schnellen Leitungszugang
Die Verwendung großvolumiger Schutzrohre erlaubt ein schnelles Verlegen entlang der horizontalen Bohrpfade, da die mechanischen Steckkupplungen zügig montiert werden können. Nach dem Einzug der Leitungen können diese durch integrierte Serviceöffnungen kontrolliert und bei Bedarf ohne aufwendiges Aufgraben ausgetauscht werden. Dadurch sinkt das Risiko von Leitungsunterbrechungen signifikant. Betreiber von Smart Grids und IoT-Netzwerken profitieren von hoher Betriebssicherheit, optimierten Wartungszyklen und geringer Umweltbelastung. Die modulare Bauweise unterstützt künftige Erweiterungen und senkt langfristig Investitionskosten.
Präziser Technologietransfer und umfassendes Produktspektrum garantieren langfristig zuverlässige Ergebnisse
Die Kooperation von Schenk AG Heldswil und SIMONA kombiniert präzisen Technologietransfer mit einer breiten Auswahl an Rohrleitungslösungen, um individuelle Anforderungen im Horizontalspülbohrverfahren abzudecken. Integrierte Projektplanung, abgestimmte Materialprüfung und technisches Fachwissen führen zu schnellen Entscheidungsprozessen und minimierten Risiken. Das Ergebnis sind robuste Kabelschutzstrukturen, die hohe Zugfestigkeit, Korrosionsresistenz und langfristige Temperaturstabilität bieten. Betreiber profitieren von zuverlässigen Infrastrukturen, die Wartungsaufwand reduzieren und nachhaltige Investitionssicherheit gewährleisten. Zudem lassen sich Leitungen unkompliziert inspizieren und austauschen.
Umfangreiches SIMONA-Sortiment bietet Rohre Durchmesser zehn bis zwölfhundert Millimeter
Mit Rohrdurchmessern von 10 bis 1?200 mm deckt SIMONA ein umfassendes Spektrum an PE 100-, PE 100 RC-, PE 100 RT- und PP-H-AP-Rohren ab, jeweils in mono- und coextrudierter Ausführung. Dieses Portfolio ergänzt Kabelschutzlösungen ideal und erfüllt Anforderungen an Druckbeständigkeit und Lebensdauer. Typische Einsatzfelder sind landwirtschaftliche Bewässerungssysteme, Strom- und Trinkwassernetze sowie Sanierungs- und Neubauprojekte. Die Rohre zeichnen sich durch hohe Bruchdehnung und exzellente chemische Resistenz aus. Korrosionsschutz, UV-Stabilität sowie niedrige Reibungswerte unterstützen dauerhaften Betrieb und Wirtschaftlichkeit.
Erfahrene Projektpartner und Technik sichern nachhaltige Energie und IoT-Infrastruktur
Eine erfolgreiche Kooperation zwischen erfahrenen Engagierten, der präzisen Horizontalspülbohrung der Schenk AG Heldswil und robusten SIMONA(R) PE100-Kabelschutzrohren bildet das Rückgrat einer zukunftsfähigen Energieverteilung. Die widerstandsfähigen PE-Materialien bieten Temperatur- und Korrosionsbeständigkeit sowie hohe mechanische Belastbarkeit. Durch unkomplizierte Daten- und Leitungszugänglichkeit lassen sich Smart-Grid-Komponenten und IoT-Module ohne kostspielige Erdarbeiten installieren und warten. Mit einer geplanten Nutzungsdauer von über einhundert Jahren gewährleistet die Anlage maximale Nachhaltigkeit. Minimale Eingriffe, schneller Zugang und reduzierte Betriebskosten.